Stadtfarmer werden mit Früh- und Hochbeet

Stadtfarmer werden mit Früh- und Hochbeet

Meine Erd(im)puls Story:

Ein bisschen Farmer sein, auch in der Stadt.
Mit diesem Gedanken bin ich in die Baumärkte gezogen, um nach Pflanzboxen zu suchen. Aber ganz ehrlich – etwas passendes konnte ich nicht finden. Zu klein, zu groß, Plastikfolien, Chemie – das alles war nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Besonders auch deswegen nicht, weil ich regelmäßig in einem Permakulturgarten mitarbeitete und ich es mir so natürlich wie möglich vorstellte: der Gedanke von einem Hochbeet für meinen Balkon liess mich nicht los. Ich habe deshalb ein eigenes nach meinen Erfahrungen konstruiert und gebaut und es durch ander Stadtfarmer in meinem Schlüsselblumenprojekt testen lassen – und nun gibt es noch 10 Stück, die ich gerne weitergeben möchte.
Hochbeete für den Balkon sind eine tolle Chance für gesunde Lebensmittel gleich nebenan!
Das hört sich super an, Trotzdem hat man ja da so seine Zweifel:
• Lohnt es sich überhaupt, Gemüse auf dem Balkon anzubauen?
• Ist das bei einer solch kleinen Anbaufläche nicht eher eine Spielerei?
• Ist der Aufwand nicht viel zu hoch?
• Kann ich ohne Wissen und Erfahrung einfach Gemüse anbauen?
• Welche Pflanzen wachsen auf dem Balkon, wieviel Platz und welche Nährstoffe brauchen sie?
• Welches Bodensubstrat wähle ich?
• Wie sieht die richtige Pflanzbox aus und wo bekomme ich sie her?
Bei der Pflanzbox habe ich lange gesucht und nichts Passendes gefunden, denn ich stellte mir ein echtes Hochbeet aus Naturholz mit Drainage- und Düngeschicht und einer Pflanzboxhöhe für viel Wurzelwachstum vor. Außerdem sollte es als Frühbeet nutzbar sein, damit ich möglichst lange ernten kann.
Ich habe mir dann ein Hochbeet nach meinen Vorstellungen gebaut und damit den Sprung in den Selbstanbau geschafft. Wie sieht es bei dir aus? 10 Hochbeete für den Balkon habe ich noch abzugeben.
Mehr Informationen findest du unter www.bionic-gardening.de.
Ich fands toll zu starten, denn von diesem Zeitpunkt an habe ich im kleinen angefangen, selbst zu entscheiden
• was ich pflanze, denn ich wähle das Gemüse, das ich besonders mag oder neu entdecken möchte
• wie ich pflanze, denn ich beeinflusse, ob sich gesunde Inhaltsstoffe in der Pflanze optimal ausbilden
• welche Zusatzstoffe meine Pflanzen aufnehmen, denn ich dünge und behandle Krankheiten, wie ich es mag
• welches natürliches Bodensubstrat ich nutze
Das fühlt sich gut an, macht Spaß und stolz und es ist ganz einfach frisch Geerntetes in den Salat zu mischen, als Tee aufzubrühen oder als Beigabe zu Nudeln zu genießen.
Man tut sich etwas Gutes und für Planet Erde, denn die gesündeste Version eines Lebensmittels (=maximaler Nähstoffgehalt, ohne Schadstoffe) ist auch gleichzeitig seine nachhaltigste Version.
Ansprechpartner:
Dr.Stefanie Harwart
Kontakt:
+491781523302
sharwart@gmx.de

Idee:
Stefanie Harwart

Webseite:
www.bionic-gardening.de

 

Unsere solidarische Humuswirtschaft: die erste SoHuWi der Welt

Unsere solidarische Humuswirtschaft: die erste SoHuWi der Welt

meine Erd(im)puls Story:
„How do we change the world? Change the story!“ sagt Charles Eisenstein. Und genau das möchte ich mit meiner Erd(im)puls-Story tun.

Meistens erzählen wir uns die Geschichte vom Klimawandel so, dass sie bei uns große Schuldgefühle auslöst. Als könnten wir das selbst verursachte Unheil bestenfalls etwas aufhalten. So wie es bei der Berechnung vom Ökologischen Fußabdruck eigentlich nur darum geht, diese Schuld etwas zu schmälern. Diese Geschichte möchte ich ändern und ich bin nicht allein damit, denn:

„Klimawandel ist umkehrbar, Ökosysteme sind heilbar..

…durch regenerative aufbauende Methoden der Landbewirtschaftung in Stadt und Land“ schreiben Ute Scheub und Stefan Schwarzer in ihrem Buch „Die Humusrevolution“.

Ich glaube fest daran, dass wir Menschen in der Lage sind, den Schaden, den wir der Erde antun, nicht nur zu reduzieren, sondern tatsächlich auch zu heilen (und damit auch uns) und der Erde richtig gut zu tun.
Ich fühle mich dazu aufgerufen – auch wenn der Rest der Welt mich für größenwahnsinnig halten mag!

Ein Handlungsfeld ist dabei für mich unsere Solidarsiche Humus Wirtschaft (SoHuWi). Sie läuft jetzt schon das zweite Jahr. 33 Menschen bekommen über die SoHuWi jeden Monat während der Vegetationsperiode von März bis November drei 10-Liter Säcke Terra Preta, die sie in ihren Gärten ausbringen und nach dem Prinzip der Sukzession nach und nach immer mehr Humus aufbauen.

Holzkohle-Herstellung

Holzkohle-Ernte

Terra Preta ist eine Schwarzerde, die einen erheblichen Anteil Pflanzenkohle enthält und im Zuge ihrer Reifung zunächst eine Fermentierungsphase und danach eine Vererdungsphase durchläuft. Durch die Kohle gibt es in der Erde Milliarden von winzigen Höhlen und Kammern, in die winzige Tierchen und Organismen einziehen, sich dort wohlfühlen und vermehren. So wird die Erde immer lebendiger.
Zudem halten die kleinen Höhlen auch Luft in der Erde. Und Luft ist etwas, was der Erde, die industriell bewirtschaftet wird, förmlich mehr und mehr ausgeht. In den Kammern können auch Wasser und Nährstoffe auf lange Zeit gespeichert werden.

Das alles fördert wiederum die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit der Pflanzen, die auf ihr wachsen, sodass wir den Teufelskreis, den unsere industriellen Agrarböden gerade durchlaufen, umkehren in einen Engelskreis (oder wie heißt das? Einen Göttinnenkreis?). Wahrscheinlich heißt es Göttingen-Kreis, denn unsere SoHuWi ist in Göttingen und sie ist, meines Wissens, die erste SoHuWi der Welt.

Und das Beste habe ich noch vergessen: Terra Preta saugt CO2 aus der Luft und bringt den Kohlenstoff wieder dahin, wo er hingehört: nämlich in die Erde, wo er für das Pflanzenwachstum gebraucht wird. Und dort bleibt er. Tausende von Jahren!
Macht es uns nach!!!

Ansprechpartnerin:
Helgard Greve

Kontakt:
Göttingen im Wandel e.V. – eine Transition Town Initiative
Buchenweg 4
37079 Göttingen
hel.greve@t-online.de
Tel: 0551 – 485210

Webseite:
https://humusbildung-goettingen.de/

 

Premium-Mikroalgen Pflanzen der Zukunft

Premium-Mikroalgen Pflanzen der Zukunft

Unsere Erd(im)puls Story:
Endlich eigene Gesundheitsprodukte nachhaltig und ohne gesundheitsschädlichen Zusätze so produzieren, dass es für uns und die Natur gut ist.

Nahezu täglich lesen wir, dass der Markt aus Extrakten und Supplementen aus Mikroalgen enorm wachsend ist. In vielen Bereichen der Lebensmittel – und Kosmetikbranche sind Algen zum unverzichtbaren Bestandteil geworden. 

Für uns zählen darüber hinaus aber noch andere Aspekte, warum wir uns so intensiv mit Premium-Mikroalgen beschäftigen. Zum einen ist es der Umweltgedanke:

Premiumalgen können mittlerweile in speziellen Anlagen unter wenig Energieaufwand und bei gleichbleibender Qualität an 360 Tagen im Jahr gezüchtet werden.
Und dies an jedem Ort in Deutschland, sodass aufwendige Logistik durch den Transport aus dem Ausland vollständig entfällt.

Zum zweiten ist es für uns eine Herzens-Angelegenheit geworden. Immer wieder treffen wir bei unseren Einkäufen auf Produkte, die mit Inhaltsstoffen versehen sind, die wir so nicht mehr haben wollen.

Daher entwickeln wir in unserer Serie  Kosmetika und Öle, die ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen hergestellt werden.

Und Algen sind dabei ein herausragender Bestandteil. Und noch was. Sie werden staunen, zu was Algen noch überall verwendet werden.

Auch die Nahrungsmittelindustrie hat diesen einzigartigen Rohstoff für sich entdeckt. Viele Zutaten sind heute schon mit Premium-Algen versehen.

Wir denken, dass wir mit unserer Entscheidung, Premium-Algen für die Herstellung unserer Produkte zu verwenden, auf dem richtigen Weg sind. Denn: was für die Umwelt gut ist, ist auch für uns gut.

Ansprechpartner:
Jörg Schleyer
Susanne Lorra

Kontakt:
joergschleyer@googlemail.com
susanne.lorra@gmail.com

Webseite:
Nährstoffteam.de
Apotheke Stahnsdorf
Datuval.de

Gesundheit ist keine Glückssache.
Viel hängt von der eigenen Lebensweise ab.
Unser Körper braucht Mikronährstoffe.